Arbeiten am Modell : 2014
Fotos und weitere Hintergründe, z.B. eine erster Konzeptentwurf siehe auch:
- „Arbeiten Am Modell“ ist ein selbstorganisierterkollektiver und offener Ideen- und Gestaltungswettbewerb* für die Fassaden- Innen und Aussenraumgestaltung rund um die sogenannte Gemeinschaftsunterkunft „Hotel Grunewald“.
- In der ersten Projektphase bauen, malen und zeichnen wir in und vor der zum Atelier umgenutzen Hausmeistergarage an verschieden großen Modellen um gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu veranschaulichen.: Im August jeweils Freitags und Samstags von 11-19 Uhr und in der ersten Septemberwoche (Mo1.9. -Sa 6.9.) Bewohner, Nachbarn und Interessierte sind herzlich eingeladen.
- In der zweiten Septemberwoche machen wir eine Woche künstlerischen Camping Urlaub vom Lageraltag , wer Interesse hat meldet sich. <Betreff: Arbeiten am Gewicht, Email an: camp(at)europabrunnendeckel.de / Handy: 017697879727> LINK ZUM IMPORT-EXPORT_CAMP <klick>
- In der anschließenden 2. Projektphase arbeiten wir an der Realisierung unserer Ideen (das steht noch aus)
——————————————————————————–
- Erste Vorstellung des Projektes in Kooperation mit dem a.a.a.e.V.: Während des Ostengassenfestes der Sozialen Initiativen wurde 3 Tage lang an einem offenen 1/1 Modell eines Zimmers der Flüchtlingsunterkunft „Hotel Grunewald“ gebaut, welches als Informationsstand, Treffpunkt, Atelier, Schlafstätte und als Leinwand für Projektionen diente – und anschließend wieder abgerissen wurde. Eine Wand des in Grundzügen angedeuteten Zimmers bestand dabei aus rechteckigen Zeichen-Kartons, die maßstabsgetreu die Plattenfassade der „Gemeinschaftsunterkunft“ Hotel Grunewald abbildeten. Interessierten Besucher/innen bot sich die Möglichkeit ihre Gestaltungsvorschläge malend einzubringen. 50m weiter kochten Bewohner der Grunewaldstraße 11 sehr köstliches Essen. (Fotos siehe unten).
- Nach 6 Wochen Arbeit vor Ort präsentierte sich das Projekt beim Flüchtlingsnachbarschaftsfest (siehe Fotos):
- Es kam 2014 auch eine Vereinbarung, zwischen Hauseigentümer, Regierung, a.a.a.e.V. und Fvfu-uüiUF.e.V. zustande, in der die Verantwortlichkeiten für die Gestaltung der Fassade und der Innenräume geregelt sind. Wir durften das Haus bereits theoretisch anmalen! Es ist schön, das dies grundsätzlich möglich ist. Sobald die Fassadengestaltungspläne ? 2015 ? konkret werden, werden sich alle Beteiligten um eine neue Vereinbarung kümmern… <alte Vereinbarung lesen>
Wie geht es weiter?
- Im Frühling bauen wir einen Pizzaofen! <klick> und vielleicht gibt es 2015 im Stadtviertel einen Workshop zum Bau von mit Aquarellpapier bespannten Banjos <klick>
- Hier ein illustrierter Brief an dass Forum Sozialwissenschaften <klick> (FoSo = Fachschaft) der OTH (Fachhochschule Regensburg). Aus einem gemeinsamen Treffen ergab sich, dass das Grunewaldprojekt am Anfang des Sommersemesters 2015 an der Fh vorgestellt wird und bis dahin auch schon ein Pizzaofen als Treffpunkt in der Grunewaldstraße gebaut ist. Die Studenten können dann in ein bereits laufendes Projekt einsteigen.
„Arbeiten am Modell“…
….ist ein Kunstprojekt für die Bewohner und die Nachbarschaft der Grunewaldstraße 11. <Lageplan> …und alle die es interessiert. Das Projekt wurde 2014 vom Fvfu-uüiUF.e.V.* in Koopeeration mit dem a.a.a.e.V.* begonnen … (*a.a.a.e.V.= Arbeitskreis für ausländische Arbeitnehmer) Im Frühling 2015 geht das langsame Projekt in der einen oder anderen Form, mit alten oder neuen Beteiligten, weiter.
In Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Regensburg Süd Ost, der Bi Asyl, dem Deutsch-Georgischen Kulturverein, der Alewitischen Jugend, Parteien uvm. wurde, am Tag des Flüchtlings, im September 2015, ein Stadtteilfest organisiert, bei dem unser Modell präsentiert wird.(siehe z.B. Unterstützer auf dem Flyer) Weitere Akteure , die sich bei dem Modellbauprojekt oder dem Fest am 28.9. einbringen wollen sind uns jederzeit herzlich willkommen: Kontakt: <info@aaa-regensburg.de> oder < buzzl@europabrunnendeckel.de>, Telefon von Jakob Friedl: 017697879727 , Spenden sind unter dem Kennwort „Grunewald“ auf das Konto 39065 der Sozialen Initiativen bei Sparkasse Regensburg (BLZ 75050000) möglich und bis 200€ per Überweisungsbeleg steuerlich absetzbar.
Verschönern oder Schönreden?
Hier eine Gemeinsame Erklärung von a.a.a.e.V. und Fvfu-uüiUF.e.V. (2015) zum Projekt der gemeinsamen Fassadengestaltung und zur Zwangsunterbringung am Stadtrand:
Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern werden Ideen für die Gestaltung der Fassade, des Seminarraums, der Küchen, usw. gesammelt und in einem Modell veranschaulicht. Wir hoffen die Ideen, die so entstanden sind, anschließend umsetzen zu können. Dadurch soll ein kleiner und grundlegender Aspekt zur Selbstbestimmtheit der Bewohner_innen ermöglicht werden. Gleichzeitig wird Öffentlichkeitsarbeit für die politischen und sozialen Belange, wie gesellschaftliche Teilhabe und Integration von Geflüchteten, geleistet. Zum Modellbau sind alle Interessierten herzlich eingeladen. So bietet sich die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und gemeinsam etwas zu gestalten. Der Ort kann dadurch schöner werden, das Prinzip der Lagerunterbringung jedoch nicht, darum unsere Forderung: Flüchtlinslager abschaffen.
FOTOS VOM OSTENGASSENFEST
FOTOS VON DER FASSADE:
Demnächst gibt es hier Fotos von den Wettbewerbsunterlagen, die man sich mit Buntstiften und Malkästen nur vor Ort abholen kann: gestempelte Schablonen, Zeichenkartons und Zettel und Fassadenelente in den Maßstäben 1/10 , 1/24 und 1/150.
Ganz prinzipiell: Es geht auch ohne Wettbewerb! *z.B. ! Es geht uns nicht um einen zwischenmenschlichen „Wettbewerb“ sondern wenn schon, dann ausschließlich um den Wettbewerb mit dem inneren Schweinehund. Alle Beteiligten helfen zusammen, und kommunizieren während der gesammten Wettbewerbsphase miteinander. Es werden keine ersten und auch keine zweiten Preise vergeben (die dann auch nicht umgesetzt werden). Wo zum Teufel ist die Jury?
Unten: FOTOS VOM GARAGENATELIER GRUNEWALDSTRAßE 11 im August 2014
………….
::::::
………….
Hier Fotos vom Nachbarschaftsfest 2014:
Der unspektakuläre Verlauf des „Arbeiten am Modell“ – Projektes im Sommer 2014 wurde als etwas enttäuschend und wenig zielführend angesehen… Das Projekt im Garagenatelier läuft lückenhaft und langsam und im Winter garnicht, doch es geht weiter… (siehe z.B. Pizzaofen).