König-Ludwig verhüllen
Mittwoch 9.12.2015.:
Die Stadt, Eigentümer des Reiterstandbilds hat noch keine Erlaubnis zur Nutzung des Denkmals erteilt, (siehe Brief an OB Wolbergs von Montag 7.12.2015 rechte Spalte im Blog) der Dienstweg kann üblicherweise etwas dauern. Bis jetzt gab es offensichtlich noch keine Entscheidung über die Denkmalpflegerische Erlaubnis. Die Erlaubnis der Stadt zur Nutzung des Denkmals ist jedoch Voraussetzung für die Prüfung unseres Verhüllungskonzeptes durch die untere Denkmalschutzbehörde (das Regensburger Amt für Denkmalschutz, das hier staatliche Aufgaben wahrnimmt). Das Amt für Denkmalschutz konnte nun also noch nicht tätig werden um unser Verhüllungskonzept zu prüfen. (vergl. Brief an Amt für Denkmalschutz vom Donnerstagabend 3.12. )
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(…ablehnende Antwort des OB per Post am 23.12.2015 klick)
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es folgen Presseinformationen für Do,. 10.12.:….
„Jedes Menschenleben soll heilig sein“ von Kurt Eisner
als Vorläufer der „Menschenwürde ist unantastbar“ unseres Grundgesetzes und der Deklaration der Menschenrechte der UNO
Reiterstandbild wird auch nicht von Donnerstag bis Sonntag verhüllt.
Nach der teilweisen Verhüllung des König Ludwig Sockels mit Leinwänden aus der städtischen Galerie am vergangenen Samstag wird der Bund für Geistesfreiheit mit künstlerischer Unterstützung durch den Fvfu-uüiUF.e.V. am Do von 13 bis 19:30 Uhr erneut am König-Ludwig Reiterstandbild am Domplatz präsent sein, um den Tag der Menschenrechte „angemessen zu begehen“. Dazu wird das Reiterstandbild nun nicht wie von uns geplant bis Sonntag verhüllt.
Wir sind jedoch ab 13 Uhr vor Ort, um unser Kulturprogramm, das von 17-19:30 Uhr stattfindet vorzubereiten und kreative Vorschläge zum künstlerischen Umgang mit dem Denkmal entgegenzunehmen. z.B. die Gestaltung des verhüllten Szepters betereffend.
Ab 17 Uhr wie gehabt: Kulturprogramm.
(siehe Karte mit Denkmalansicht, Programm und Animation )
http://europabrunnendeckel.de/download/ludwigwEISNERkl.pdf
Mi.9.12.:Was geschieht statt der Verhüllung bzw. Enthüllung am Donnerstag den 10.12. vor dem Kulturprogramm?
Das Denkmal und der Sockel dürfen nicht mit Gegenständen unserer Kundgebung in Berührung kommen (dazu bräuchte es eine Einwilligung der Stadt, da es sich nicht um einen Gehweg handelt, wo das Demonstrationsrecht und die Kunstfreiheit uneingeschränkt gilt). Wir sind bei dem Kooperationsgespräch am Mittwoch, den 9.12. darüber aufgeklärt worden, dass wir ohne förmliche Einwilligung durch den Eigentümer des Reiterdenkmals, die Stadt Regensburg, das Denkmal nicht mit Requisiten unserer Veranstaltung berühren dürfen. Es ist also nicht möglich, den Sockel mit einer Projektionsleinwand zu verhüllen oder auch nur eine über Eckpolster gespannte Wäscheleine mit 2 Blättern Papier anzubringen. (Unsere spontane Sockelverhüllungsaktion am Samstag, den 5.12. war deshalb grenzwertig.) Es ist uns jedoch erlaubt, das Reiterstandbilddenkmal vom Bereich unserer am Domplatz angemeldeten Veranstaltung aus zu verdecken. Deshalb bauen wir Donnerstag ab 13 Uhr ein knapp 6 m breites Gerüst, das auf dem Domplatz steht und 2 Projektionsrahmen trägt, die bis zu 11 cm vom Denkmalsockel entfernt sind. Auch die Projektionen des Lichtbildvortrags und der kinetischen Herrschersockeldekonstruktions-Installation treffen den Sockel nicht, sondern werden vorher abgefangen.
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Bericht von der Konstruktion des Rahmens zum Schutz des König-Ludwig I.-Reiterdenkmals am Do, den 6.12.:
Da, wie bekannt, das König-Ludwig I.-Reiterdenkmal laut Bescheid des Ordnungsamtes der Stadt Regensburg vom 9.12. bei dessen Verhüllung nicht berührt werden durfte, rückten wir, bfg und FUF, zwei 7 m breite, auf dem Domplatz stehende, mit Projektionsflächen bezogene Rahmen nur knapp an dessen Sockel heran, auch um zu verhindern, dass die Lichtstrahlen von Installation und Lichtbildvortrag den Sockel berühren könnten.
Kaum dass der erste Rahmen aufgestellt war, erschien eine Polizeistreife, die uns darauf aufmerksam machte, dass der Luftraum des Denkmals entlang seiner Grundfläche senkrecht nach oben zu denken sei. (Für die Nutzung des Luftraums im Bereich des Reitstandbildsockels hätten wir die Einverständniserklärung der Eigentümerin, der Stadt Regensburg wiederum, benötigt. Selbiges war erforderlich für die fehlende denkmalpflegerische Erlaubnis, die es dem Regensburger Amt für Archiv und Denkmalpflege, das als untere Denkmalschutzbehörde staatliche Aufgaben übernimmt, erst ermöglichen würde, unser Verhüllungskonzept für das Reiterstandbild zu prüfen…siehe oben)
Wir rückten also die trapezförmigen Rahmen an die Seitenkanten des Denkmals und besorgten weitere 40 m Dachlatten für die nun breitere Verbindung der Projektionsflächen. Diese 5 m breite Dachlattenkonstruktion an Vorder- und Rückseite des Denkmals verlief schräg entlang der bereits vorhandenen Rahmentrapeze knapp über den Sockel-Stufen des Denkmals und griff so zwar mit etwas mehr Abstand großflächig in den Luftraum des Denkmals ein, aber immerhin so wenig, dass es nicht zu monarchistisch-klerikalen Abwehrmaßnahmen kommen musste.
In ca 1,20 m Abstand, abgerückt vor die Sockel-Inschrift “Errichtet von der dankbaren Stadt Regensburg“, hängten wir aus aktuellem Anlass an die asymmetrische Rahmenkonstruktion eine ebenso große Erklärung gegen den Bundeswehreinsatz in Syrien – für politische Lösungen – über die Rahmenkonstruktion in den Denkmalluftraum.
An der Frontseite des Denkmals verlief von den Ecken der Trapeze aus unterhalb von LUDWIG I. eine Wäscheleine entlang des Denkmalsockels (Millimeterarbeit!!!), an der wir ein Plakat mit dem Eisner Zitat „Jedes Menschenleben soll heilig sein“ befestigten, das sich zart an den Reiterstandbildsockel schmiegte und den Königstitel verdeckte.
Anschließend wurde die gesamte Konstruktion mit Stromlitzen geschützt und so von der Polizei akzeptiert.
Warum wollen wir das Reiterstandbild verhüllen?
Das Reiterstandbild steht für eine vordemokratische Tradition, die bis heute nicht ganz überwunden ist. Mit unseren Aktionen wollen wir auch an den ersten demokratischen Ministerpräsidenten Bayerns, den entschiedenen, mutigen Pazifisten Kurt Eisner erinnern, der daran beteiligt war, dem 1. Weltkrieg ein Ende zu setzen. Er war ein entschiedener Gegner des Obrigkeitsstaates jeglicher Couleur.
Leider gibt es in Regensburg für diesen vorbildlichen Menschen noch kein Denkmal. Der Künstler Jakob Friedl hat sich deshalb daran gemacht, ein Modell des Sockels des vorhandenen Reiterstandbilds mit künstlerischen Mitteln zu „dekonstruieren“. Der „überraschende Effekt“ sei, dass an die Stelle des „Herrschersockels“ eines der beiden Münchner Kurt-Eisner-Denkmäler tritt. Dessen zentrale Botschaft: „Jedes Menschenleben soll heilig sein“, ist der Botschaft des König-Ludwig-Denkmals genau entgegengesetzt.
Diese Installation entwickelt sich im Laufe des Kulturprogramms, das von 17 bis 19 Uhr 30 dauert. Aus dem „Politiker“ wird das Kapitel „Das Denkmal“ verlesen. Prof. Mane Schneckenburger hält einen Lichtbildvortrag, der am Beispiel eines europäischen Kleinstaats die niederdrückend autoritäre Funktion von Reiterstandbildern verdeutlicht. Im Rahmen von „Skopje 2014“ wurden in der mazedonischen Hauptstadt innerhalb eines Jahres 20 solcher Standbilder errichtet.
Zu guter Letzt wird Walter Hoffmann Kurt Eisner ehren und Erwin Schmid aus aktuellem Anlasse eine Antikriegserklärung verlesen.
Die Veranstalter bedanken sich bei der Stadt Regensburg dafür, dass sie es akzeptiert, dass um das „Denkmal“ herum ein Denkraum eröffnet werden kann – Denkmalpflege im besten Sinn, wie sie meinen.
Verhüllungszeitplan: Wir würden gerne vor Ende Januar eine Verhüllungsaktion durchführen…
Die banale Begründung: So lange gibt es die Vereinshaftpflichtversicherung des Fvfu-uüiUF.e.V. in dem großen Umfang ( 2Mio€ Personen und 2Mio€ Umweltschaden) noch, danach werden wieder 550€ fällig. (Der Burgweintinger Maibaumständer wird von der Stadt angeblich ausgegraben, weshalb der bisher versicherte Junibaum kurzfristig gefällt werden mußte.)
Die inhaltliche Begründung: Der angestoßene Diskurs über Monarchie (Ludwig I) und experimenteller Demokratie (Kurt Eisner) wird äquivalent zum Zeitraum der Übergangsregierung von November bis Anfang Februar (der Ermodung Kurt Eisners unmittelbar vor dem ersten Zusammentreffen des Parlaments, wo er seinen Rücktritt bekannt geben wollte) aufrechterhalten.
Unser Anliegen wird unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten geprüft und notwendigerweise auch weiterentwickelt werden, sobald die Stadt die denkmalpflegerische Erlaubnis erteilt. (siehe oben)
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oben: karte als PDF mit verlinktem Animations gif <klick>
Programm:
Donnerstag von 13-17 Uhr bauen wir einen Abstandshalter Rahmen um das Denkmal nicht mit Kunst zu berühren, anschl. 17-19:30 Uhr Kulturprogramm zum Tag der Menschenrechte.
- Skizze der Verhüllungsaktion <klick>
Anlage aus dem Brief an das Denkmalamt vom 3.12. nachts:
Unsere jetzigen Vorstellungen für eine behutsame und schonend-künstlerische Verhüllung:
Wir nutzen einen Hubsteiger, um das Reiterstandbild nicht erklimmen zu müssen.Wir arbeiten mit möglichst wenig Material, so dass, auch wenn dieses nass wird, keine zu hohe Gewichtsbelastung entsteht.
Für die Verhüllung verwenden wir nur leichte Gewebeplanen, Bettlaken, Geschirrtücher und Verbandsmaterial.
Um die Oberfläche des Reiterstandbildes zu schonen, umwickeln wir es zunächst eng anliegend mit dünnem Stoff. Dazu verwenden wir ausgekochte Bettlaken ohne Weichspüler.
Anschließend drapieren wir leichte Gewebeplanen um den Körper von Ross und Reiter und umwickeln ihn mit Wäscheleine, so dass diese ebenfalls an der Form der Plastik anliegen. Dabei achten wir darauf, dass Regenwasser rasch ablaufen kann. Die Planen sollten wasserdicht sein. Die darunter liegenden Bettlaken, die die Patina schützen sollen, werden auf diese Weise nicht nass.
Angesetzte Feinteile, wie den Schwanz des Pferde, den Arm des Königs, das Szepter und das Zaumzeug des Pferdes, behandeln wir gesondert: Wir wickeln diese Teile nur mit besonders wenig Material eng anliegend ein. Die Zügel des Pferdes unterfüttern wir mit Folie.
Alle Verhüllungsmaterialien werden so fixiert, dass sie nicht verrutschen können.
Das erreichen wir mit entsprechend viel Wäscheleine.
Durch die enganliegende Verhüllung können wir vermeiden, dass sich die Windlast des verhüllten Reiterstandbildes signifikant erhöht. (Wir bauen keine „Segel“.)
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Reiterstandbildschutz 2017:
Brief an Bürgermeisterin vom 29.5.17 (Zustellungsdatum): klick
Antrag auf denkmalpflegrische Erlaubnis 2017: klick
Antwortschreiben der Bürgermeisterin (Posteingang 7.8.17): klick
Bemerkung zum Antwortschreiben: “ Die Position der Stadt Regensburg wurde Ihnen damals mehrfach, abschließend mit Schreiben vom 14. Dezember 2015, dargelegt.“ Nein, das stimmt so nicht! Es gab 2015 nach dem ersten Versuch einer Verhüllung lediglich das ablehnende Antwortschreiben von OB Wolbergs. Abgesehen vom Emailverkehr mit dem Amt für Denkmalpflege, das grundsätzlich keine Bedenken gegen eine Verhüllung hatte, gab es eine schriftliche Antwort lediglich vom Ordnungsamt, das sich auf ein fragwürdiges „Gutachten“ des Restaurators stützte. Da sich die Stadt Regensburg eben nicht mit dem Antrag auf denkmalpflegerische Erlaubnis auseinandergesetzt hatte, konnte unser Anliegen nicht behandelt werden. Ich muß leider sagen: „Schön ausgewichen und glatt gelogen!“
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- alternativer Einstieg in die europabrunnendeckelstartseite:http://jakob-friedl.de/?p=2481
- Startseite mit Walhalla und Befreiungsburger: http://jakob-friedl.de
- Weltkultursterbehalbkugel (nach einem Vorbild in Rgb, noch besser in Szene gesetz in in Skopje: <klick>
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Noch etwas unsortierte Fotos vom teilweise mit Leinwand aus der städtischen Galerie verhüllten Herrschafts-Sockel am Samstag den 6.12.2015. Die Friedenskundgebung war vorbei und wir fertig mit der Arbeit. Das Reiterstandbild selbst wird früher oder später verhüllt…. wir bleiben drann.
Hergang des Ersten Anlaufs das Ludwig_Reiterstandbild zu verhüllen:
- Mail Regensburger Amt für Denkmalschutz kann Verhüllung akzeptieren <klick>
- Verhaltensempfehlungen durch Steinmetz <klick>
- Antrag auf denklmalpflegerische Erlaubnis <klick>
- Anfrage und Antwort vom Landesamt für Denkmalpflege bzgl. einer Verhüllung.<klick>
- starke Abempfehlung der Restauratorenfirma auf Grundlage eines Zeitungsartikels. <klick> Der Restaurator des König Ludwig Denkmals sollte eigentlich auf Empfehlung des Regensburger Amtes für Denkmalschutz von mir um fachlichen Rat gefragt werden, war jedoch nicht für mich erreichbar. <siehe auch Berichterstattung auf Regensburg digital>
- Mail an Ludwig-Restaurator, der schon bei der Reichtstagsverhüllung mitgeholfen hat, mit Konkretisierung unseres Vorhabens und Bitte um beratende Hilfe <klick>
- Skizze der Verhüllungsaktion <klick>
- detailiert dokumentarischer Ablehnungsbescheid durch das Ordnungsamt, es ist die Rede von einem Mat für Reieterstandbildpflege und eionem Amt für Reitzerstandbildschutz<klick>
- 3.12.2015 Abends: Brief an das regensburger Amt für Denkmalschutz mit bitte um erneute Prüfung auf Grundlage unseres Verhüllungskonzeptes.<klick>
- 3 Anonyme Stellungnahmen von Restauratoren zu meinem Verhüllungskonzept.<klick>
- Montag 8.12.2015 Brief an die Eigentümerin des Reiterstandbildes, die Stadt Regensburg, zHdn. des Oberbürgermeisters in Form einer Mappe mit der gesammelten Korrespondenz, mit Bitte um denkmalpflegerische Erlaubnis (das Amt für Denkmalpflege ist als untere Denklmalbehörde tätig und und kann den Antrag nur prüfen, jedoch nicht zeichnen… <klick>
- 9.12.neun seitiger Bescheid des Ordnungsamtes für die Veranstaltung am Do, 10.12., es geht um Demonstrationsrecht, Kunstfreiheit und den besonderen Schutz für Denkmäler <klick>
- Anfrage 2 an OB: Verhüllung zu einem spärteren Zeitpunkt. <klick>
- 23.12.perPost: Die Antwort des OB: „Würde die Stadt Regensburg als Eigentümerin ihr Einverständnis zu der von Ihnen geplanten Verhüllung geben, ergäbe sich daraus ein Bezugsfall, der angesichts des bekanntermaßen weitgefassten Kunstbegriffs unkalkulierbare Folgen hätte.“
Pressemitteilungen:
Presseberichte:
Mittelbayerische Zeitung: Bildschirmfoto 9.12.2015
…noch ein Artikel zum Donnerstag.
Regensburg Digital: Was passiert am Do, den 10.12. ab 13 Uhr? Kommt zum Kulturprogramm um fünf.
- Do 10.12.was passiert? http://www.regensburg-digital.de/freigeister-wollen-koenig-ludwig-verhuellen/30112015/
- http://www.regensburg-digital.de/verhuellung-verboten-koenig-in-teils-fragilem-zustand/04122015/
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Hier bald alle Folien des Vortrags von Prof. Mane Schneckenburger <Gliederung 1.Blatt>
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Vorbereitungen für die kleine Bewerbung von Regensburg für „Regensburg ist Olympiastadt 2073“.
Klappe im Pferd, lebender Kompost, Gas, Schlauch, LED-Blinklicht am Leuchtturmszepter,
Live Stream nach Athen
Samstag 6.12. Rückbau der Sockelverhülllung:
Infos zur Installation vom Do, 10.12.2015
Hier das Stadtwerbevideo für Skopje 2014 (Vortrag von Prof.
Mane Schneckenburger hier noch rein !!!!)
…rotierende Modellen des König Ludwig Herrscher Sockels von 1904 & Sockel-Dekonstruktion zum rotierenden Kurt Eisner Denkmal in der Projektion…
Hier viele Fotos vom Ludwig-Eisner Modell: Die Welt eine Scheibe?
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/projekte/kurt-eisner-denkmal.html
Text auf der Webseite der Stadt München:
„Kurt-Eisner-Denkmal
…Die Glaselemente wirken als Gesamtobjekt körperhaft, die Anordnung der Scheiben und die entstehenden Spiegelungen sollen Bewegung assoziieren. Als Inschrift wählte sie ein Zitat aus dem Aufruf, mit dem Kurt Eisner den Freistaat Bayern proklamierte: „Jedes Menschenleben soll heilig sein“. Nachts werden die Scheiben so illuminiert, dass die Schrift besonders hervortritt. ….“
Dieses Plakat haben wir am Do, den 10.12. mit einer Wäscheleine, die als einziges Element der Projektionsrahmenkonstruktion den Sockelgerade so berührte, unter die Inschrift „LUDWIG I“ gehängt, es schmiegte sich an den Herrschersockel…(siehe Fotos)
Die Antikriegserklärung hing auf der Rückseite des Reiterstandbildsockels im Luftraum des Denkmals, von der Wittmung der Regensburger Bürger von 1902 abgerückt. (siehe Fotos)
Auf die Tafel des Welterbevereins legten wir ein Papier zur Würdigung von Kurt Eisner.
Der Sockel durfte nicht mit unseren Requisiten in Berührung kommen. Zur Sicherheit wurde die Installation unter Strom gesetzt. Irgendwie errinnerte mich unsre eigene Vergrämungsmasnahme an den Biberkampf, den ich neben dem Simplicissimus zur Sicherheitund für alle Fälle auch mitgebracht hatte.
lkjlkj
Der Sockel wurde nur an einer Stelle durch die Installation berührt bzw gestreift:
(abgesehen vom Besen)
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oiuoiuoiuuiuiui!
Beide Räder passen am besten zusammen auf den Sockel!
weitere Bilder und ein Erklärungstext der Installation und ihrer Bestandteile usw. eventuell bald.
Markieren des Bedeutungshorizontes des König-Ludwig Reiterstandbildes!
Oppositionsstimmen auis der Vergangenheit:
http://www.regensburg-digital.de/100000-euro-fur-konig-ludwig/16042008/
http://www.regensburg-digital.de/denkmal-wanderung-unsinnige-aktion-fur-fragwurdige-person/26042010/
Zu den Lastenrädern: Kann man selber bauen, mehr dazu unter http://www.teamidiot.de/lastenradbau/
…was wenn das Pflaster des Domplatzes nicht mehr trägt?
Denkmalpflege und Denkmalrecht beziehen sich auch auf den um das Denkmal herum gedachten Raum den das Denkmal einnimmt und auf dem es besteht. Auch sein Bedeutungshorizont und mögliche Bezugspunkte ausserhalb des Denkmals sowie die eventuelle mangelnde Qualität des Denkmals an sich sind allerdings von Bedeutung.
Es stellt sich also die Frage, ob die idellen Werte des Denkmals durch unsere temporären Aktionen in seiner Bedeutung beschädigt oder verändert werden und nicht zuletzt ob letzteres in unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung angemessen und sinnvoll erscheint und wer darüber bestimmt.
Kunst-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit stehen also der besonderen geschützten Sphäre des Denkmals gegenüber, dessen inhaltliche Aspekte bezüglich unserer Kritik jedoch ebenfalls erst festgestellt werden müssen.
Demnächst:
Biere einfüllen- Ludwig verhüllen.
Der Domplatz trägt nicht mehr!
1861 Ereignis des Jahres: Sonneneruption – elektromagneisches Feld der Erde schmilzt angeblich Telegraphendrähte
2061 – Kulturelles Jahresthema der Stadt: Sonnenbrand
„Aufs Knie!“
[…] ans Ende der imaginierten Prachtstraße “verbindung Altstadt Hauptbahnhof”…auf den Domplatz versetzt […]