Technisches Update:Der (immernoch?)geplante Europabrunnen,seine Geschichte und Umgebung

Aktuelleres zum ansurfen und weiterlesen:

Seit Oktober 2010 ist einer weitere künstlerischen Zwischennutzung der 2009/2010 renovierten und erprobten Brunnenanlage unterbunden worden. Das Europabrunnendeckelprojekt Juli 2009/Okt 2010 wurde vom Tiefbauamt protegiert. Wir hätten es uns gewünscht, dass die Stadt in Folge des Projektes weitere wechselnde Künstler einläd, die die Brunnenanlage kontinuierlich (also rund um die Uhr) bespielen und dabei den Spielraum weiter entwicjkeln und erweitern. Der erneut ungenutzte Brunnendeckel diente jedoch seit Nov 2010 nur noch als abschreckendes Beispiel…

Brunnendeckelneubau 2015 , 2Trees 2015:  Bäume statt (T)räume, Planungsumgriff ZOB 2015, Bodensprenkleranlage 2013: Petition „Bunkermannstipendium“, zunächst unterbundene Aktion (Public Crossfader), 2012 Europabrunnendeckeldachverband / EBDDV,  täglich besetztes Kunstprojekt in der Brunnenstube 2009/2010, über 20 weitere Artikel zum Europabrunnendeckelprojekt hier auf der alternativen Startseite ganz unten unter Fvfu-uüiUF.e.V. …

2009/2010 Anordnungskunst am Europabrunnendeckel (Katalogbeitrag zum Fucking Space Symposium des Urban Research Institut 2011)

Abstract für die Interfiction Tagung „Playgrounds /Spielplätze“ 2009 in Kassel

 

Artikeleintrag (von hier ab 1 m nach unten scrallen ) von 2009/ 2010:

Vorweg: Um sich zu informieren, wie die Stadt Regensburg Urbanismus, also soziales, Kultur, Geschichte, Kunst ((und Öffentlicher Raum)), Freizeit, Wirtschaft, Verkehr usw im allgemeinen versteht, empfiehlt es sich einfach auf ihre Seite zu gehen: http://www.regensburg.de/sixcms/detail.php/15807 und den Stadtentwicklungsplan von 2005 zu lesen und etwas herumzustöbern…. Um im stadtgesellschaftlichen Geschehen und in Sachen Politik auf dem Laufenden zu bleiben empfehle ich die Internetzeitung Regensburg-Digital, sie können aber auch im Archiv der MZ suchen…!Bild unten: Blick Richtung Römergrabenmauer!

streu

Der geplante Europabrunnen etablierte sich über 7 Jahre hinweg (viel tat sich nicht) in den Medien zum Schandfleck, der obwohl im Sommer hinter Blumenkübeln versteckt, sogar über den Tellerrand hinaus mit Negativschlagzeilen Bekanntheit erlangte. (Hier ein weiterer Bericht auf TVA. in dem es auch um die Ostermeierruine geht und um den Peterstorgraben, wo Amaro Ameise einen Garten angelegt hat. Den historischen Petersturm (am südlichen Tor zur Regensburger Altstadt) hat man abgerissen und die Schieferschindeln des Gemüseladens in den Graben abgelassen um einen Investor ein kleines Gläsernen Büroturmhochhaus bauen zu lassen, das eine gewisse Ähnlichkeit mit dem geplanten Europabrunnen und den geplanten gleichgroßen Glaskästen der Esplanade aufweist. Mittlerweile scheint auch die Realisierung des Glasturms in den Sternen zu stehen. (Stand 2009)

Die von 4 Lichtsäulen umgebene Holzkiste, der Sarkophag des Europabrunnens stellt den Endpunkt der um die Jahrtausendwende begonnenen Umgestaltung der Maximilianstraße dar. Die neue Maxstraße (ich nenne sie zärtlich „Lichtsäulenallee“) finde ich garnicht so lebensfeindlich, da man sie gut unbehelligt von auf- und abfahrenden Audroels mit dem Rad durchqueren kann. Andere widerum sind der Meinung hier hätte man, wie auch an anderen Plätzen die Stadt sterilisiert, früher hat hier zwischen den Kinos, Eisdielen und Plattenläden das Leben pulsiert und heute gibt es kaum persönliche Bezüge… die Maxstraße also ist flankiert von Lichtsäulen. Das Lichtsäulen „Kunstkonzept“ findet sich in vielen Städten in Bahnhofsnähe umgesetzt und entspringt wohl dem Katalog, was beim Bauen allerdings völlig normal ist. Solche Lichtsäulen findet man in verschiedenen Proportionen z.B. auch in Kassel (und dort auch den Lichtsäulen BalkenhoHl vor dem Bahnhof)und in Linz (Lichtsäulen in Linz) die ersten Lichsäulen allerdings gabs in Paris (hab ich mir sagen lassen).

Links ein Lageplan vom Brunnendeckel, rosa eingezeichnet der Bereich der noch keiner Nutzungsbestimmung unterliegt, (das ist etwas besonderes und Einmaliges!) es können hier also auch z.B. keine Sondernutzungsgebühren erhoben werden. Zuständig war seit 2010 im Rahmen des Europabrunnendeckelprojekts das Tiefbauamt. Das eröffnet dem Europabrunnendeckel-Projekt neue Möglichkeiten(z.B: Bücherstand) Link zur Sondernutzungsanfrage
an Herrn Swaczyna dem Leiter des Tiefbauamts vom 12.2.2010.

Hier sieht man Pläne vom Bestand,

der Brunnenstube, dem Brunnenbecken, die unter der Holzkiste des Europabrunnendeckels liegen.

UND HIER DER auch 2011 (IMMERNOCH?????!) GEPLANTE EUROPABRUNNEN:

Er ähndelt einem gläsernen Triumphbogen!

 

 

Mehr als in den oben abgebildeten Plänen lässt sich über den geplanten Europabrunnen nicht in Erfahrung bringen. Mehr weiß auch niemand, weniger viele….(im folgenden meine 2.desillusionierte persönlich eingefärbte Version der G`schicht die (noch) nicht frei von Schmähungen des geplanten Europabrunnens ist:)

Die Bedeutung

Der Europabrunnen, die Esplanade und die Stadthalle RKK…das sind die vermeindlichen Stuttgart 21`s Regensburgs: Mich persönlich beschleicht aber das eigenartige Gefühl, das es an dieser Stelle lediglich um die Vortäuschung von Planung geht…um die Planungssicherheit an sich als ordnungsstiftendes Platzhalterelement und den repräsentativen Planungsinhalt als richtungsweisendes Signal mittels der Medienberichterstattung* zu bewahrheiten… um diese nicht zu verlieren usw. Auch Phantomplanungen erfüllen ihre Funktion als kulturpolitische Identität vertikal konstituirernde Elemente; Luftschlösser sind mir allerdings symphatischer. AlsNebenprodukt „verfehlter Stadtplanung“ ist nun Jahre später mit dem Europabrunnendeckelprojekt die Idee einer permanenten Verhandlung und Weiterentwicklung durch Bespielung vorgestellt worden, die das Scheitern als notwendige Chance und die Gegebenheiten des nie gebauten Europabrunnens als Ideale Situation und der Kunst dienliche Architektur begreift und für einen Europabrunnendeckel der Kunst (ohne Eintritt) eintritt (was in Form und Funktion, dem Gegenteil eines starren Triumphbogens entspricht.) Es ist an der Zeit, das sich auch die Stadtplanung zugesteht in vielerlei Hinsicht genial gescheitert zu sein. (Schwer vorstellbar ist, das dieses Scheitern nicht von Anfang an einkalkuliert war..Von wegen Planungssicherheit: wollte man wirklich vor 10 Jahren die Esplanade genau in dieser Form bauen, wenn schon eben so lange klar ist, dass das unmittelbar benachbarte baufällige Hochhaus am Keplerareal in absehbarer Zeit abgerissen wird…? (An dieser Stelle muß ich mich korrigieren: Mittlerweile wird das Hochhaus auf den Keplerareal eventuell doch grundsaniert, die Pläne eines Kongresszentrums sind im schwinden begriffen; Stand 2011….nein jetzt ist es der ausschließliche Standort für die Planungen des RKK (Stand 2015)… Nun wenn Rgb !Kulturhauptstadt! (Ha! Ha!) geworden wäre, hätte man sicherlich schnell mal das Entree aufpoliert…und die Gewinner des Architekturwettbewerbs wären zu ihrem Recht gekommen…)<mehr zu Alternativplänen auf anderen Seiten des Blogs: 1.A5 Umbruch Abbruch Aufbruch /2.Rekapitulation>

<Medienberichterstattung*: Tatsächlich gab es über 7 Jahre lang keine andere Verlautbarung zum immer noch geplanten, Europabrunnen, als die, dass dieser Schandfleck vorerst bleibt und der Europabrunnen gebaut wird sollte sobald Geld dafür da ist,…. und das Vorhaben nun in den nächsten Haushalt verschoben wird. Die Art und der Qualität des Bauvorhabens wurde allerdings bis jetzt (Februar2011) noch nie thematisiert. Diese oberflächliche Reduzierung des Diskurses auf die Geldnot erscheint angesichts anderer Straßenbauhaben und Großplanungen, wie etwa dem neuen Fußballstadion (80 000 000 €) als wenig glaubhaft. Formal wird der Schein gewahrt, das eben nur das Geld (und der Wille fehle) .>

 

Der Europabrunnen soll als Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs als ein 6 meter hoher Glaskubus mit einer Grundfläche von 9×6 metern nach offiziellen Verlautbarungen immernoch gebaut werden. (Es sei denn es wird nun 2011 entschieden, dass in seiner unmittelbaren Umgebung auf dem Keplerareal anstelle der Esplanade die Stadthalle (siehe unten) gebaut wird. (Stand 2010)

 

Die äußere Erscheinung:

Entscheidend schien am südlichen Tor zur Regensburger Altstadt, (gleich neben Mc Donalds) neben der ausgegrabenen Römermauer, die Form eines repräsentativen Triumpfbogens gewesen zu sein, die an diesem Verkehrsknotenpunkt in die Achse, der bis zum Bahnhof verlängerten Lichtsäulenallee, der Esplanade passen würde, in der auch die Bäume des Bahnhofspark, nach und nach zunehmend rhythmisiert, in Reih und Glied stehen sollten um weiteren Glaskuben (Kiosken) mit der gleichen Kubatur Platz zu machen…Da die Esplanade so jedoch nicht ausgeführt wird, fehlt auch das architektonische Gegengewicht des Europabrunnens, denn ein sich zwischen Ampel und überkrakendem Aphothekenvordach (mit Mc Donalds Werbung ) befindendender Glaskubus würde die Kakophonie der umgebenden Baustil unbeabsichtigt ins Pompöse steigern. Einfach mal so eben bauen lässt sich ein maximaldimensionierter Europabrunnnen eben nicht.

Jetzt kommt was ganz einseitges, unzutreffendes und gemeines: Sollte sich pünktlich zum verpassten Kulturhauptstadtjahr 2010 hier am südlichen Tor zur Regensburger Altstadt die Weitläufigkeit Haussmanschen Planungswillens (also 3. Napoleonischer Geist zur Schleifung und Aufpolierung der Altstadt zum Zwecke der Aufstandsbekämpfung auf dass sich niemand mehr verbarrikadieren* kann, zum besseren Verständnis meiner Assoziationen empfehle ich die Lekture von UBU ROY von Alfred Jarry) mit den Taten König Ludwigs I zu einem supermodernen <!>Kristallationspunktfür die neue Stadtgesellschaft verschränken? (Also Arc de Triumph vs Siegestor?) Bekanntlich wurden die Ehren-Sieges- und Triumphtore nach Zustimmung des Senats immer mit einem Siegeszug des Imperators (im Alten Rom mit den erbeuteten Schätzen und Sklaven) oder einer Parade eingeweiht. Das solche Bezüge in die Zeiten der Aristokratie nicht aus der Luft gegriffen sind zeigt auch 2010 der Umzug des König Ludwig I Reiterstandbilds zum Ursprungsstandort Dom mit Pomp und Prinzen…… die identitätsstiftende Wirkung der Verkitschung von Kulturgeschichte bzw des Tourismusmanagements: Walhalla , Befreiungshalle kann garnicht unterschätzt werden. Wer von der Auspeitschung des Ingolstädter Bürgermeisters durch Ludwig den 1.spricht der oponniert, gegen den Zeitgeist. In Ungarn ist man mit einem entsprechenden Pressegestz einen Schritt weiter… zum Glück ist das weit weg.

 

 

<*verbarrikadieren, das wurde mir unzählige male geraten! das jedoch widerspricht dem Ziel die Möglichkeiten des Europabrunnendeckelprojekts durch positive Erfahrungswerte und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung zu erweitern. >

Entspricht ein solcher architektonischer Rückbezug auf hegemoniale Symbolik, militärischenTriumph und starren Machtverhältnissen tatsächlich dem Gedanken eines geeinten Europas? (Man kann es nicht ganz ausschließen.)

mein Vorschlag:

Druckt den Europabrunnen

auf den 15 DM Schein!

 

Mit einem horizontal verhandelbaren, wandelbaren und selbstreflektiven Kunstwerk hat der Europabrunnen jedenfalls reichlich wenig zu tun. Als 40cm hoher Sockel lässt er sich bespielen.

 

Auch die starre Rolle die im Brunnen der Technik bzw dem Menschen, und umgekehrt, zugewiesen wird entspricht der repräsentativen Form und hat ihre Wurzeln im 19 Jhdt. ( Zum Verständnis von technischer Entwicklung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Konventionen eliterer Moden, empfehle ich die Lektüre des Übermanns von Alfred Jarry in dem auch einige Junggesellenmaschinen konstruiert werden.)

Die Funktionsweise:

Im Inneren sollte je mehr Wasser von 7 meter hohen, farbleich changierend beleuchteten Wasserwänden hinabstürzten, je mehr Leute vom Bahnhof her kommend die Straße überqueren. Durch dieses „““„interaktive„““““Spektakel angelockt sollten die Besucher im Inneren des Brunnenkastens, über dem 3 meter tiefen Wasser auf Trittgittern stehend, Stadtgesprächen aus aller Welt und später auch anderen Klanginstallationen lauschen können und sich dann auf einer der Eisenbänke, (die wie für Skater geschaffen sind) , auszuruhen. …Also nochmals: Ein durchschreitbarer Kristall, am südlichen Tor zur Regensburger Altstadt: Der Besucher befindet sich in einem hermetisch von der Umgebung abgetrennten Raum …und lauscht Stadtgesprächen aus aller Welt – Nur wie die da hineninkommen ist völlig unklar. So klafft Anspruch, Inhalt und Ort auseinander. Man könnte von Drop Audioskulptures sprechen. Besser kann man ein Negativbeispiel für die Unterbindung von ergebnisoffenem Austausch, lebendiger Kultur, Begegnung, Improvisation, Konfrontation und Urbanität nicht formulieren: Eine Schwelle an der durch geziehltes Protzen und somit Ausblenden symbolische Gewalt ausgeübt wird um den öffenlichen Raum zu homogenisieren….(sag ich mal so)

 

Die gepriesene Interaktivität beschränkt sich auf das Niveau eines Bewegungsmelders mit teuren Installationen (Hardware). An Inhalte und Prozesse und daran, das Klanginstallationen womöglich auch betreut und bearbeitet werden müssen scheint man nicht gedacht zu haben… Ort und Inhalt klaffen auseinander.

 

…An die Realitäten auch nicht: Denn was passieren würde, kämen die Besucher nicht von ausserhalb von Regensburg sondern, mit Essensresten in der Hand vom benachbarten McDonalds, kann man sich ausmalen: Die Hamburger würden durch das Trittgitter in das darunterliegende, mit Wasser gefüllte, Brunnenbecken getreten und dann homöopathisch verdünnt in die Wasserwände gepumt. Andiguns Maulwurfstomper, bei dem man eine Frage beantworten und selbst eine Frage stellen kann, gibt hingegen wieder, wie die Leute mit dem Europabrunnendeckel umgehen und was tatsächlich vor Ort geschieht und geschehen ist. (Gelegentlich bekommt er auch ein Torrettsyndrom….). Die Installation ist so konstruiert, das sie leicht von Mc Donalds Essensresten gereinigt werden kann.

 

Die Kosten:

 

450 000 Euro wurden bereits für das betonierte Brunnenbecken samt Brunnenstube, wo Wasser in Rohform ankommen und wo die Pumpmaschinen stehen sollten, in den Sand gesetzt. 750 000 DM fehlen laut OB Schaidinger noch für eine Fertigstellung. Der Finanz Posten für den (immernoch geplanten?!) Europabrunnen wurde im städtischen Haushalt 8 Jahre lang von Jahr zu Jahr weiter verschoben (vertrudelt), ohne das irgendjemand noch daran glaubte, das der Europabrunnen tatsächlich einmal gebaut werden würde, denn als Solitär ohne Esplanade macht er keinen „Sinn“: Von Seiten der Stadt sprach man auch nach einem Jahr Europabrunenndeckelprojekt weiterhin vom „geplanten Europabrunnen“, der hoffentlich irgenwann einmal gebaut wird(, was verständlich ist, da niemand so recht weiß, was aus diesem Ort nun werden soll und der Arcjhitekturwettbewerb gewonnen und der Bau begonnen wurde). Insgesamt 1,4 DMEuro sollte der Europabrunnen kosten.

Für die Strom&Wasser und Instandhaltungs- und Reinigungskosten (es wäre ja ein Wunder wenn der Brunnen nicht bald klemmt…) könnte man indes auch permanent ein international interessantes Stipendium für gleich eine ganze Hand voll Künstler auf einmal ausschreiben, die von diesem unterirdischen Forschungslabor aus im Stadtraum agieren und sich dabei zwangsläufig einem heterogenem Puplikum ausgesetzt, im einem Zentrum urbanem Geschehens befinden... ähnlich verhält es sich aber wohl auch mit kurzlebigen einbertonierten Stadtbäumen, oder solchen die in Kübeln aufgestellt uns eine Zier sind… für jeden Baum eine Kulturförderung, wie sie die Stadt noch nie vergeben hat.

 



Der Glaskubus_Europabrunnen machte immer nur in Zusammenhang mit der Esplanade“Sinn“, der Fortführung der Lichtsäulen-Allee (Maxstraße) in den Bahnhofspark hineingebauten Glaskuben (Kiosken) im Format des Europabrunnens bis zum Bahnhof, wo sie flankiert von weiteren noch dickeren Lichsäulen enden sollte. dieser link führt jetzt nicht mehr zum Dokument sondern zur Startseite der Stadt Regensburg die  dOKUMENTATION 2003 ist jetzt hier nachlesbar: Überarbeitung und Vertiefung des Wettbewersergebnisses VERBINDUNG ALTSTADT HAUPTBAHNHOF …2015 gibt es eine neue Bürgerbeteiligung im Rahmen für dieses Areal <klick zur Seite der Stadt> und <Aktuelles  ..das Brunnenbecken und die Brunnenstube bieten jedoch Anknüpfungspunkte, für alles Erdenkliche.

 

zu 2Entwicklung des Gebietes Hauptbahnhof/Ernst-Reuter-Platz AUF DER SEITE DER sTADT>
Dafür sollten auch die organische Anordnung der Bäume des Bahnhofspark nach und nach durch eine geometrische ersetzt werden, so dass sich die Kuben und Lichtsäulen der Esplanade besser in ihre Umgebung einpassen. Eine erneute Maßregelung des natürlich gewachsenen und eine Metronomisierung des Flanierens die die im Triumphbogen des Europabrunnens ihren Höhepunkt finden sollte. Heute ist das die Achse des Diletantismus.

 

Nun, da Regensburg bekanntlich nicht Kulturhauptstadt geworden ist fehlen die Gelder für solcherleih. 2009 wurde sogar eine „Haushaltssperre“ die auch das Europabrunnnendeckelprojekt zu spüren gekriegt hat (Gebührenbefreiung 2009????!! Wasser 2010*) eingelegt, und der Etat für die Fertigstellung des Europabrunenns erneut verschoben. (*Das Europabrunnendeckelprojekt wurde ohnehin nur möglich, da „wir“ betonten, dass das Projekt der Stadt keinen Cent kosten würde…nicht mal nen Fuffi!…und so wars denn auch fast…<siehe neues Sponsoring im Blog>)

 

 

Foto:Blick zu Bahnhof (rechts im Bild), rechts sollte die Esplanade gebaut werden.….und man kann es nicht oft genug betonen, damit es auch jeder versteht:Es ist offensichtlich das dieses Europabrunnen-Protzobjekt am südlichen Tor zur Regensburger Altstadt, mit lebendiger (Bau)“Kunst“ oder Urbanität rein garnichts zu tun hat, ob man diesen Brunnen jemals wirklich bauen wollte ist indes fraglich: Manchmal reicht eben schon ein schlechtes Beispiel um die Denk Richtung vorzugeben. Im „Stillstand“ einen vermeintlichen Plan für Wachstum vorschützen zu können und nicht nur zu Bauen sondern auch zu Denken aufhören zu können… also hyphothetische symbolische Gewalt / Blendung /Propfen im Ohr/ Etude in Fehlplanung/ Arbeitsbeschaffungsmaßnahme/ richtungsweisender Platzhalter/ Mittel zum Zweck….allgemein verbindliche mentaler Landkarte(n).

 

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Vorzeitliches:(Besonders früh drann mit der Geschichtsschreibung):

 

 

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Im Zuge der Errichtung des Einkaufszentrums Arcaden Anfang der 00er Jahre(hier Bahn2, ein Pamphlet vom Juli 04) und der Neugestaltung des Bahnhofes mit Gleis über- anstatt der alten Unterführungen, wurde auch über die Verbindung von Bahnhof und der Regensburger Altstadt nachgedacht. Diese sollte wohl möglichst attraktiv gestaltet werden, um die Besucherströme auch in die Altstadt zu leiten… Hier ein Vorschlag von einem Architekturbüro zum städtebaulichen Ideenwettbewerbs von 1998, eine Fußgängerbrücke vom Bahnhof bis zum Römergraben (bzw McDonalds). Hier an seinem Endpunkt sollte ein zweistöckiger Glaspavillon als Abgang und und Informationsbox dienen. (äußerst lesenswert!).

Ein paar Jahre später veröffentlichte ein Stuttgarter Architekturbüro, das zu jener Zeit auch in der Kulturhauptstadt Graz tätig war für einen Wettbewerb der Stadt, einen weiteren Plan (Gedankenskizze) für eine Verbindung Regensburger Bahnhof / Altstadt, diesmal auf der Höhe der Zeit ganz als 3D digital Graphik und ein wenig größenwahnsinnig: Ein mehrere hundert meter langer doppelstöckiger Glastunnel mit Rolltreppen, Cafes, Boxen mit Kunsthandwerkern uvm durch den ein Avatar wandelt. Der Glastunnel lüftet sich und an einem Stahlträger rankt sich eine Hopfenpflanze empor. (So ist sichergestellt, das der Chef vom Gartenamt versöhnt werden kann…) und endet, wie könnte es anders sein, auf der Höhe des heutigen Europabrunnendeckels. Der Tunnel setzt sich als eine grüne Laube aus Spalierplatanen durch die gesamte Maxtraße fort. Man kann sagen, das hier mit den Mitteln der Zeit (Computersimulation, Glas und Stahl, neue Technologie in Sachen Stadtbaumpflanzung und Ernährung, Avatar etc) ein utopischer Urbanismus simuliert wurde oder einfach mal die neuen Möglichkeiten vorgestellt werden. (Hier ein Film vom nächtlichen Heckenschneiden in der Frankfurter Fußgängerzone rein.) Kürzlich ist die Seite des ArchitekturBüros überholt worden, der Regensburger Wettbewerb findet sich nicht mehr auf der neuen Seite. Anscheinend ist er mittlerweile peinlich, real oder unumstritten geworden. Wirklich ernst gemeint dürfte er, wie auch der andere Wettbewerbsbeitrag nie gewesen sein, aber er stand auf Augenhöhe mit großen realisierten Bauten. Hier ein paar von mir zensierte Bildschirmfotos. tunnelsteg

Letztendlich freilich „setzte sich“ im Bürgerdialog die Esplanade mit Europabrunnen „durch“. (siehe dazu obenstehenden Link: Esplanade Sinn, der Fortführung der Umgestaltung der Maxstraße bis zum Bahnhof.

Die Stadtverwaltung brachte im Zuge der Kulturhauptstadtbewerbung 04/05 verschiedene Broschüren mit Zukunftsprognosen und einem weiblichen Avatar heraus. K.(ich glaube so hieß sie), 20 Jahre alt, Jura-Studentin im Jahre 2020, geht, vom Bahnhof kommend, den Glastunnel entlang und setzt sich auf eine der Eisenbänke am Europabrunnen; Sie hat noch etwas Zeit, also klappt sie Ihren Laptop auf und geht ins Internet (WLAN!!!). Dann steigt sie in den Bus zur Uni, der direkt vor Ihrer Nase hält, denn der Busbahnhof Albertstraße ist im Jahre…umverlegt worden!… Der Europabrunnen war schon immer der Nabel der Welt, früher stand hier und nicht auf der Verkehrsinsel am Ernst Reuter Platz der Stein mit der Aufschrift „6?3km nach Berlin“. Hier ein kleiner Querverweis zum Schwerpunkt von Münster. von(dessen Markierung der Stampsscheibe vom Maulwurfstomper ähndelt, nur nicht so zentral gelegen ist.

Als ich 2004/05 meine Holz-Skulpturen Kulturwaerter, Spalt und Kasten1 in den Bahnhofspark baute (siehe Vergangenheitsbewältigung) stellte ich auch den Antrag eine Froschskulptur auf den Deckel des geplanten Europabrunnens zu stellen, der durch alle zuständigen Ämter erreichte. Kurz vor dem Beratungstermin reichte ich einen anderen Vorschlag ein. (siehe Bild) Ich beantragte nun das zeitgemäße Abbild von dem Reiterstandbild von König Ludwig1 auf den Europabrunnendeckel zu stellen:  Ein Monster mit 4 Beinen 2 Geschlechtern und Schneeketten, das auf einem mit Barockholzleisten gerahmten Bauholzsockel steht und sein Geschlechtsteil in den Grünstreifen* hängt. Roß und Reiter sind, samt mit Barockleisten gerahmtem  Bauholzsockel, zusammengestaucht. Es handelt sich um das zeitgemäße Abbild von König 1, wie der aufmerksame Flaneur bald bemerken würde. Im Falle einer Wiederaufnahme der Baumaßnahmen am Europabrunnen könne die Skulptur ohne großen Aufwand wieder entfernt werden.

Der Inhalt des Antrags wurde von der Kommission Kunst und Bauen selbstverständlich nicht korrekt zur Kenntnis genommen und trotzdem abgelehnt. (siehe rechte Spalte)

Das Orginal der Reiterstatue stand lange gegenüber der Baumskulptur KASTEN1 an einer für einen Esplanaden-Kiosk vorgesehenen Stelle und wurde im Mai 2010 vom Bahnhofspark auf den Domplatz versetzt.

*vergl. die Planungen für 2Trees 2015 mit denen die Brunnenanlage zugeschüttet und begrünt werden soll.! Ich hatte also schon 2005 die Möglichkeit, die Allee an der Stelle des Europabrunnens durch „grün“ zu schließen Ironisch kommentiert…

Der Vorschlag wurde von der Kommission Kunst und Bauen einstimmig abgelehnt. Eine schriftliche Antwort allerdings bekam ich zunächst nicht. Da der Antrag für eine Froschskulptur aber schon seit einem halben Jahr der Stadtverwaltung vorlag, kam es dazu, dass man im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung im Kulturklub ein Plakat mit einem gekreuzigten Frosch von Martin Kippenberger aus der Tasche zog um darüber zu diskutieren, dass Kunst nicht nur dekorieren soll sondern auch markieren, in den Stadtraum eingreifen…man sprach über Ortsspezifität und darüber, was junge Kunst können darf und ob es sich in Regensburg überhaupt um Kunst handelt… So kam es zu dem sogenannten Froschskandal. Die Katholische Kirche drohte die Kulturhaupstadtbewerbung zu boykottieren und der von Regensburg zu einem Theaterabend an der Berliner Volksbühne verpflichtete Christoph Schlingensief unter dem Motto „Keine Chance Regensburg.“ jede Menge Frösche erschlug. Letztendlich spendete er das im zugesagte Honorar aus Regensburg einem ALS-Forschungsinstitut in Berlin und empfahl Essen als Kulturhauptstadt. Das freilich konnte man in Regensburg nicht so richtig sehen, denn die Filmrechte beschränkten sich auf Sekundenschnipsel….

2008 wollte ich das eine Sockelskulptur auf dem Sockel realisieren (siehe unten) und dafür ein Erkundungen eingeholt und den Sockel untersucht, …letztendlich war es aber zu viel Aufwand, auch hatte ich genug anderes zu tun und eh kein Geld…

Gegenüber vom „KASTEN 1“ sollte an der Stelle des König LudwigI Denkmals auch einer der auf der Glas-Kästen der Esplanade realisiert werden.

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Donumenta 2005: Kontextualisierung der Esplanade und des Europabrunnens durch Pravdonliub Ivanov

Dekontextualisierung der Arbeit von Pravdo am Europabrunnen in der Kategorie „Burgerpreis“:<klick>

 

…Ein Wink  dem Zaunpfahl, dass die unterirdische Anlage des nicht gebauten repräsentativen Triumphbogens-Europabrunnen- Kioskes analog dazu auch die besten Lebensvorraussetzungen für lebendige und kommunikative Kunst im Stadtraum bieten.

Auf diese Intervention direkt gegenüber der noch ganz frischen Baumskulptur Kasten 1 deren Figuren zum Brunnendeckel schauten reagierte ich mit fickenden Bullpits im Musikladen ums Eck: „Scheiß in die Luft“ eine Hommage an drei meiner Pseudonyme.

Am Europabrunnendeckel nahm Pravdo auf ringsum die Hälfte der Deckel Verplankung ab, sägte einen Zugang in den Deckel (an dieser Stelle baute ich 4 1/2 Jahre später die Klappe) und beleuchtete das 2.80 tiefe Brunnenbecken mit Baustrahlern. Wegen der nur halben Entplankung
sah man nur die Hälfte die Wände des Brunnenbeckens mit den Stromanschlüssen, nicht jedoch den Boden mit den Wasseranschlüssen.
Es war aber bemerkenswert, wie schnell sich das Brunnenbecken mit McDonalds Müll füllte!

Passend zur Entfernung der Hälfte der Verplankung, entwarf er einen Aufkleber aus halben Buchstaben „halbwahrheit“, den er im öffentlichen Raum des Ernst-Reuter-Platzes und der geplanten Esplanade, im institutionalisierten Raum der Städtischen Galerie und im halböffentlichen Raum der Kinokneipe anbrachte, wo Kommunikation und Austausch stattfindet (siehe Kühlschrank!). Ihn interessierte dabei die Halbwertszeit seiner Arbeit, also wie lange sein Aufkleber klebt und analog dazu, wie lange ein Bewußtsein um seine Arbeit an den unterschiedlichen Orten präsent bleibt. Der Aufkleber in der städtischen Galerie ist natürlich nach 4 Wochen Ausstellung wieder entfernt worden.

Pravdoliub Ivanov platzierteseinen  “Halbwahrheit” Aufkleber aus halben Buchstaben auf den Kühlschrank der Kinokneipe, im öffentlichen Raum des Ernst Reuter Platzes und in der städtischen Galerie, wo er nach der Donumenta 2004 wieder verschwand(strukturell bedingt ist es unmöglich hier Spuren zu hinterlassen)
Pravdo konstruierte mit seinen Arbeiten ein Dreieck der Rezeption; Anstatt diese passiv über sich  ergehen zu lassen, definierte er die Bedeutungsebenen seiner Interventionen und positionierte nicht nur seine Kunstwerke, sondern auch den Diskurs darüber ausserhalb der Institutionen, die hier nur ihre entscheidende Rolle zur Legitimation ausfüllen müssen:
Im öffentlichen Raum spielte er mit plakativen Humor und Ironie auf hirarchische Bezugssysteme und städtebauliche/ bürokratische Zustände an.
Zur Kontextualisierung des Aufklebers als Kunst nutzte er die  städtischen Galerie und ihre “Expertise” und erreichte so Legitimation, Freiheit und Aufmerksamkeit für seine Intervention, die nun von den Volksvertretern (“Elite”) gutiert und der Presse transportiert wurde. (Akkumulation/Multiplikation).
Den Ort der philosophischen Verhandlung und Weiterentwicklung selbst verlegt er an die Theke der Kinokneipe, “einen jener seltenen halböffentlichen Räume in dem weiterhin künstlerische und gesellschaftliche Ideen ausgetauscht werden können”, – Abseits der Kunstpolizei.    … Der Eigentliche Gegenstand seiner Arbeit war jedoch der Europabrunnen.
Pravdoliubs  Interventionen setzten sich nicht zuletzt auch mit der Rolle der Donumenta im regionlanen Kunstbetrieb selbst auseinander.

Reenactment der Arbeit von Pravdo am Brunnendeckel 2011:……(klick hier)

 Über den Europabrunnen und die Esplananade ist trotz eines Europabrunnenprojektes noch jede Menge Halbwahrheit verbreitet worden….

vergl: z.B. die Zweifel an der funktionsfähigkeit der Anschlüsse in der Debatte um 2Trees 2015 nur ein Jahr nach der 80 000€ teueren Machbarkeitsstudie für eine Bodensprenkleranlage, die dem 10 Jahre lang verschobenen Restbetrag zur Fertigstellung des Brunnens entsprechend 300 ooo€ gekostet hätte…

Synergieen…

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Hier ein Foto vom Tag der Deutschen Reinheit:

UND DAS FEHLT HIER NOCH:

zeitungsartikel:das stadtbild heilen, fotos vom brunnendeckel über die Jahre, Skatevideos.

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Hier geht es gleich mal zum Pre(pre)view (8.7.2009), der Eröffnungsveranstaltung.

Zugang zur Brunnenstube im Pflaster /Beschallung mit Hall

Zugang zur Brunnenstube im Pflaster /Beschallung mit Hall (siehe oben)

kleiner Überblick

August 2010

Zu denBaumskulpturen im Bahnhofspark (hier drüber: „KASTEN! Hell leuchtet die Allee; Ich säme die Esplanade, die Promenade auf der ich steh.“ ) findet man in der Kategorie Vergangenheitsbewältigung noch mehr (klick).

<link zum Thema Leuchtturmstreit (Bild oben)> 
(auf der Suche nach einen neuen Neoplastizismus...
überdas Fallen und Scheitern...))!
::Hier endlich die schöne Geschichte auf dem A5 Plakat!

Das Plakat, informierte im ab ende Juli 2010 am Europabrunnendeckel montiert über die Geschichte des Eurobrunnens und über die Absichten des Europabrunenndeckelprojekts und manifestierte öffentlich (gleich neben der Ampel) den Wunsch nach Fortführung, Weiterentwicklung und Verbesserung . In der geradezu genial unvollendeten Fehlplanung liegt die Chance des fortwährenden Scheiterns! Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass man wirklich einen Europabrunnen bauen wollte und nicht mit der Möglichkeit eines Europabrunenndeckelprojekts geplant hat! Ein Urbanes Loch mit Abwasseranschluß und Deckel drauf, fertig! GENIAL!!!!ZU Genial um so einen städtebaulichen Wettbewerb zu gewinnen. Also hat man es mit einem Haufen abschreckendem Schmunz angereichert und einer Stadt die für dererlei nicht bereit war untergejubelt…. Bei näherer Betrachtung wird man genau zu diesem Schluß kommen.

– auf dem Plakat werden einige interessante Fragen beantwortet unter anderm diese: „Wie wurde ich auf den Europabrunnen aufmerksam?“

(Aus dem Augenwinkel während ich zu meiner Blinddarmoperation ins Joseph Krankenhaus radelte…)

Hier die Pflege von Spalierbäumen in Frankfurt, die Ernährung erfolgt über Styroporkugeln, die mit Pressluft in die Betonpflanzkübel eingebracht wird….siehe auch Konzeptpapiere!

Rund um den Bahnhofspark sind seit 2003/4 Arbeiten von mir zu sehen! Zunächst im Musikladen Bayer, später im Park, in der Wilden Weiber Werkstatt und schließlich am Brunnen!
download Stomper (open source) und 1 1/2 Jahre benannte Aufnahmen

<download stomper & 1 1/2 JAhre bennante & sortierte fnhmn>

Da nun aber gleich hinter dem Europabrunnendeckel, am Straßenübergang mit dem Ende der verkehrsberuhigten Zone (siehe Konzeptpapiere) auch die Neubeplanung für die Stadthalle (hier Informationen von der Stadt) (und hier „ein“ Artikel auf Regensburg-Digital), (und hier, was die Mittelbayerische Zeitung MZ dazu schreibt, einfach nach rkk suchen) auf dem gegenüberliegenden Keplerareal begonnen hat, wird die Esplanade und damit auch der Europabrunnen womöglich durch ein weiteres Luftschloß beerdigt werden. Die Stadthalle, gennant RKK,also Kultur und Kongresszentrum, soll mit einer PPP, Puplik Private Partnership finanziert werden.(Ein Foto vom Modell kommt hier rein) Mittlerweile weiß der einflußreiche Insider daraus zu schließen, das somit ja auch die temporäre Zwischennutzung, also das Europabrunnendeckelprojekt obsolet geworden ist.Die Stadt hat sich für das Keplerareal das 2009 Vorkaufsrecht für das Keplerareal gesichert (mehr dazu auf Regensburg Digital). Der bisher detailierteste und einzig ernstzunehmende Entwurf hierzu stammt von einem Architekturstudenten aus Weimar.

Die Zukunft des Ortes des „geplanten Europabrunnens, wird seitens der Stadtverwaltung von den weiteren Planungen am Ernst-Reuter-Platz abhängig gemacht (mittlerweile nicht mehr vom fehlenden Geld, siehe Presse 2011), das ist freilich ein vorgeschobenes Argument, das ersteinmal garnichts mit der künstlerischen Zwischennutzung des Ortes zu tun hat, der nur 5 meter vom gegenüberliegenden Hochhaus entfernte Europabrunnendeckel könnte dabei vielmehr eine entscheidenende Rolle spielen: (siehe auch Brief an die Fh Herbst 2010 und Brief an die Stadtentwicklung Sommer 2011.) Inoffiziell erwägt man bei der Stadtverwaltung aber mittlerweile (2011) eine Beton-Totalsanierung des Keplerhochhauses als weitere Option; dann bleibt alles beim Alten.

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link zur gebrochenen Schlemmkreide Pixelschrift /über 300m „Rakt“ (das Recht auf kulturelle Teilhabe) auf der Maxstraße

 

Der Text von Bahn 2 enstand nach dem Vorbild der Schreibtechnik der Magnetischen Felder, 2004 während einer Session an der Donau, zusammen mit Robert, Felicitas und Jonas. Der Textentwurf wurde im selben Atemzug durch weitere Bekannte, die wir beim Jazzweekend trafen weiterentwickelt und dann von mir in Word zusammengebastelt…

Blick vom Partyraum auf dem Keplerhochhaus Richtung Bahnhfg&Arcaden/Ärtzehaus;Fernsehturm;Süden

k

oben:link zum Postkartenentwurf des Kulturreverrats der Joseph Alzheimer Kulturanstiftung / (:stimmig,schlüssig,formal korrekt,genial)
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<Maulwurf Kinderhilfe>

Hier in groß und leserlich!

Das Architekturmodell „Brunnendeckel mit Schirmherren“ (Mc Danolds-Kinderhilfe)/klick auf die obenstehende Graphik !!!kann man sich bei „Denkräume Bayern“ <im Blog> in groß anschauen !!! Mc Donalds genießt Protektion!

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Schöner übersichtlicher Platz! Gut gemacht!(März 2010)

Der Europabrunnen und die umliegenden Bänke waren immer schon ein Treffpunkt für Schüler und Skater und nicht nur Fressplatz von McDonalds (das kann man garnicht oft genug erwähnen), denn das macht ihn auch so interessant:

Hier ein link zu Nizza Transfer einem Projekt, das von Florian Waldvogel !!! kuratiert wurde.

und so hätt ich das Eropabrunnendeckelprojekt auch gern angemeldet, dafür brauchts aber Planungssicherheit: (nochmal Nzz Trnf von Flr Wldvgl !!!)

Hier mal so…:

 

 

 

Ebenfalls seit seinem ersten Tag ist er umgeben von 2 Eisenbänken und 4 Lichtsäulen und vielen

 

<M>`s:

Maulwurf, Maxstraße, Maximilianhotel, Maxbar incl. Maximilian Spielcasino, Maximilian-Aphotheke und Mc Donalds….

Mehr zu den Anliegern (Maxbar Boticelli, Apo) auch in“ Danke für die Blumen!“<im Blog>

 

 

Hier gehts zum (Mc Danolds) Müllproblem „MÜLL“ <im Blog.>

<Link zum Müllproblem im Blog.>

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Immer gut sichtbare Performance für jeden!

¬ geschrieben von Audroel, nur noch 193 Tage, dann ist Maulwurf


2 Kommentare zu 'Technisches Update:Der (immernoch?)geplante Europabrunnen,seine Geschichte und Umgebung'

  1. Anika Schiller sagte am 14. April 2014 um 19:08 Uhr:

    Hallo Herr Friedl,
    ich versuche im Rahmen eines Projekts von der Uni etwas über Street art und alles, was im Entferntesten damit zu tun hat, herauszufinden. Es wäre super, wenn Sie sich bei mir melden würden und mir und meiner Projektpartnerin etwas mehr über den Europabrunnen erzählen könnten, entweder per Mail oder vielleicht sogar bei einem Interview?
    Liebe Grüße,
    XXXX XXXXX

    Hallo Frau XXXX XXXXX,
    es freut mich, dass Sie sich für den Brunnendeckel und den darunterliegenden Raum interessieren.
    Das Tiefbauamt wurde 2012 damit beauftragt eine Machbarkeitsstudie für eine Bodensprenkleranlage zu erstellen, die nun im Mai dem neuen Stadtrat vorgelegt wird. Mit einer Bodensprenkleranlage werden die einzigartigen Möglichkeiten des Ortes, für den es seit 2010 keine Zwischennutzungserlaubnis mehr gibt, zubetoniert. Ich habe 2012 eine Petition an Herrn Wolbergs gerichtet in der wiedereinmal meine Vision für den Ort beschrieben ist: http://europabrunnendeckel.de/?p=3387#petition
    ich stehe Ihnen gerne im persönlichen Gespräch, für ein Interview, und mit umfangreichem Informationsmaterial zur Verfügung und halte auch gerne einen kleinen Vortrag oder ein begleitendes Referat zum Thema Brunnendeckel (das wäre dann das erste mal in Regensburg!).
    Street art, ja was ist das eigentlich? Oder sollte man vielleicht auch von Public Art oder Community Art sprechen?
    Ein Weiteres Projekt, das ich noch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem aaa beginnen werde nenn sich „Arbeiten am Modell“ im letzten Satz der ersten Projektbeschreibung ist auch die Rede von Regensburgs größtem Street art Piece: http://jakob-friedl.de/?p=3617 hier das Konzept: http://europabrunnendeckel.de/download/grunewaldweb/grunewaldkonzept2.pdf
    Zur Zeit arbeite ich in Burgweinting an einer neuen Maibaumtradition, ich will dabei die Freiheiten der Tradition mit den Freiheiten der Kunst vermischen. Da es sich bei Maibäumen um Masten des Brauchtums handelt kann das Kunstwerk im öffentlichen Raum ohne Ausnahmegenehmigungen anstatt höchetens 4m z.B. 24m hoch sein… (Arbeiten am Maibaum)
    http://jakob-friedl.de/?p=3844 (Der Blog ist hier noch nicht auf dem neuesten Stand)
    Also ich habe Bildhauerrei und Kunst im Öffentlichen Raum studiert; meine handlungs- und prozessorientierten Projekte spielen sich meist in öffentlichen jedoch kunstfernen Orten, also draussen ab. Ich arbeite mit den Leuten, die es interessiert, wenn es streunende Klein-Kinder oder Jugendliche sind, dann sind diese über weite Strecken das Publikum für meine Kunst. Weitere Komponenten ist dabei die Ausseinandersetzung und Dokumentation meiner Konzepte und der Verlauf der Projekte, so wie die Offenlegung der Förderbedingungen, bürokratischer Hürden, von Zuständigkeiten und Eigentumsverhältnissen. Täglich beackere ich mein Feld in Burgweinting… seit es mir in der Stadt unmöglich geworden ist.
    Ich arbeite meist mit Genehmigung.
    Noch was anderes: Ich finde es komisch, das im Zusammenhang mit Kunst im öffentlichen Raum so oft das Wort „temporär“ verwendet wird:
    Einerseits werden, durch Freunderlwirschaft kontrolliert, im Rahmen von Kunst am Bau Kunstwerke dauerhaft installiert, anstatt hier auch einmal auf handlungsorientierte Herangehensweisen zu setzen, die natürlich auch ergebnissoffen sind, aber Entwicklungen und Feedback ermöglichen…
    andererseits soll Kunst im öffentlichen Raum stetas temporär (ein neuer Modebegriff?) sein. Dabei ist es doch äusserst wichtig dauerhaft Strukturen und Anknüpfungspunkte zu schaffen, sowie die Möglichkeit sich um den öffentlichen Raum zu kümmern, das Publikum über Jahre hinweg zu „erziehen“ und zu gewinnen. Alles soll gleich wieder atomisiert werden. Auch Kunst im öffentlichen Raum benötigt einen Rahmen, und der muß auch von den Künstlern gestalltet werden können…
    So also genug des wirren Geschreibsels..
    Also, wir können gerne einen Termin ausmachen und uns Treffen. Ich habe immer Zeit ausser Di und Mi.
    schöne Grüße
    Jakob Friedl

  2. […] Technisches Update:Der (immernoch?)geplante Europabrunnen,seine Geschichte und Umgebung […]

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